Die Bezeichnung „Plektrum“ stammt aus dem Altgriechischen. Plẽktron bedeutet ursprünglich „schlagendes Werkzeug“. Die gängige Übersetzung, die wir heute kennen, lautet „Schlagstöckchen“. Auch Abkürzungen wie „Plek“ oder „Pick“ sind umgangssprachlich vor allem unter englischsprachigen Gitarristen bekannt. 

Heute kennen wir das klassische Gitarren-Plek als ein kleines, tropfenförmiges Plättchen. Ursprünglich verwendeten Musiker auf dem afrikanischen und asiatischen Kontinent ähnliche Gegenstände, um einzelne Saiten auf ihren traditionellen Saiteninstrumenten anzuschlagen. Die flachen Plektren-ähnlichen Gegenstände, die als Vorreiter gelten, bestanden meist aus organischen Materialien wie Holz, Knochen, Hörnern und Schildpatt. Im europäischen Raum wurden mit der Erfindung der Laute Vogelfederkiele verwendet, mit denen einzelne Saiten angeschlagen wurden. 

Die Plektren in der uns heute bekannten Form sind dem Swing-Gitarristen Nick Lucas (1897-1982) aus New Jersey zu verdanken, der als erster Gitarrist das „moderne“ Plektrum in den 1920er und frühen 1930er Jahren popularisierte. Lucas verwendete Schildpatt-Picks, da sie ihm halfen, die Lautstärke der Akkorde auf seiner Gitarre in Big Bands zu erhöhen. 

Durch Leo Fender und seiner berühmten Fender Broadcaster E-Gitarre aus den 1950er Jahren konnten Gitarristen nach Belieben, ohne Pick, laut spielen. Heutzutage werden die Picks hauptsächlich aus Kunststoff, Holz oder Plexiglas hergestellt und sind in verschiedenen Formen erhältlich.

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Bildquelle: https://pixabay.com/de/photos/gitarre-weiß-spielen-musik-suchen-1823736/

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